Gatzemeier zum Direktkandidaten gewählt
Martin Gatzemeier wurde am Freitagabend bei der Mitgliederversammlung der Linken Gelsenkirchen einstimmig zum Direktkandidaten zur Bundestagswahl gewählt. Der Gelsenkirchener Fraktionsvorsitzende tritt damit für DIE LINKE in den Bundestagswahlkampf an.
Martin Gatzemeier wurde am Freitagabend bei der Mitgliederversammlung der Linken Gelsenkirchen einstimmig zum Direktkandidaten zur Bundestagswahl gewählt. Der Gelsenkirchener Fraktionsvorsitzende tritt damit für DIE LINKE in den Bundestagswahlkampf an.
Gatzemeier ist gebürtiger Gelsenkirchener, Handwerker und seit 2014 Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender für Die Linksfraktion im Rat der Stadt Gelsenkirchen. Seit Gründung der Partei DIE LINKE. ist er in verschiedenen Funktionen innerhalb der Partei tätig. Nun möchte Gatzemeier den Bundestag aufmischen.
In seiner Vorstellungsrede benannte Gatzemeier drei inhaltliche Schwerpunkte seiner Kandidatur: „Frieden, soziale Sicherheit und Armutsbekämpfung! Die Linke will das Leben der Menschen spürbar verbessern. Statt Milliarden im Haushalt für Waffen zu verpulvern, möchte ich das Geld in unsere soziale Infrastruktur und die Entlastung der Kommunen investieren!“
Gatzemeier weiter: „Es muss Schluss gemacht werden mit dem finanziellen Ausbluten der Ruhrgebietskommunen: Gelsenkirchen ist hochverschuldet -nicht wegen eigener Verschwendungssucht, sondern weil sich EU, Bund und Land weigern, für die von ihnen übertragenen Aufgaben einen angemessenen finanziellen Ausgleich zu zahlen.“ Gatzemeier wird für eine Altschuldenregelung und die Entlastung der Kommunen kämpfen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist und bleibt „Gute Arbeit“: Gelsenkirchen ist einer der Spitzenreiter im Niedriglohnsektor. Niedriglohn bedeute weitere Armut. Das ist für Gatzemeier nicht hinnehmbar. Er möchte für bessere Arbeitsbedingungen und einen armutsfesten Mindestlohn kämpfen.
DIE LINKE. startet ab dem 4. Januar ihren Wahlkampf. Gatzemeier wird als Direktkandidat bei allen Infoständen und Veranstaltungen interessierten Bürgerinnen und Bürgern für ein Gespräch zur Verfügung stehen.