Angesichts der Hiobsbotschaft über die geplante Schließung von fünfzehn Kitas der evangelischen Kirche im Kirchenkreis, darunter alleine elf in Gelsenkirchen, sieht die Linksfraktion Gelsenkirchen dringenden Handlungsbedarf.

Angesichts der Hiobsbotschaft über die geplante Schließung von fünfzehn Kitas der  evangelischen Kirche im Kirchenkreis, darunter alleine elf in Gelsenkirchen, sieht die Linksfraktion Gelsenkirchen dringenden Handlungsbedarf.

"Wir appellieren an die evangelische Kirche, ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden, und ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken", so der Fraktionsvorsitzende Martin Gatzemeier. "Schließlich sind ja auch Steuergelder in die Kitas geflossen. Gleichzeitig fordern wir die Stadt Gelsenkirchen auf, gemeinsam mit der Kirche und anderen Trägern nach Lösungen zu suchen, damit  eine ausreichende Versorgung mit Kindertagesplätzen in Gelsenkirchen gewährleistet bleibt."

Die Linksfraktion Gelsenkirchen fordert zudem die Landesregierung auf, das von der ehemaligen  CDU/FDP-Regierung verabschiedete umstrittende Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zu überarbeiten und dafür zu sorgen, dass die Träger über genügend Mittel verfügen, um ausreichend Stellen schaffen zu können. Außerdem möchte sie von der Stadt wissen, wie hoch der Anteil der Steuergelder zur Unterstützung der evangelischen Kitas ist.
Der Linken ist es wichtig, dass auch konfessionelle Kitas überleben können.