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Ostermarsch Rhein Ruhr 2016 fordert:

Fluchtursachen erkennen, Verantwortliche benennen, Kriegsursachen beseitigen!

Fluchtursachen erkennen, Verantwortliche benennen, Kriegsursachen beseitigen!

Diesem Motto des diesjährigen Ostermarsches folgten am Ostersonntag zahlreiche Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener in den Stadtgarten, um gegen die Aufrüstungspolitik der Bundesregierung, Auslandseinsätze der Bundeswehr und die hemmungslosen Waffenexporte zu protestieren. Sie waren sich einig: Wer die Welt mit Krieg überzieht muss sich nicht wundern, wenn die Menschen fliehen und woanders Schutz suchen. Wer die Flüchtlingskrise lösen will, muss deshalb zu allererst die Militarisierung der internationalen Politik stoppen. DIE LINKE, die dies schon seit langem fordert, war bei dem Protest zahlreich vertreten.

Gegen Mittag begrüßten die Demonstranten den aus Essen kommenden Fahrradkorso der Ostermarschierer und legten gemeinsam am Mahnmal für die NS-Faschismus Blumen für die Opfer von Krieg und Faschismus nieder. Knut Maßmann von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten forderte in seiner Ansprache die aktive Zurückdrängung militaristischer und rechtsradikaler Umtriebe und äußerte sich am Beispiel des offiziell zum Denkmal erhobenen NS-Schwertes auf dem Schalker Verein kritisch zur Gelsenkirchener Gedenkstättenpolitik.