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#SafeAfrin: Die türkische Militäroffensive stoppen!

Am 20. Januar 2018 begann die türkische Militäroffensive auf die kurdische Stadt Afrin. Afrin ist eins der Verwaltungszentren der kurdischen Region Rojava in Nordsyrien. Wir fordern den sofortigen Rückzug der türkischen Armee und aller islamistischen Söldnermilizen. Wir fordern den sofortigen Stopp aller deutschen Rüstungsexporte in die Türkei. Wir fordern einen Stopp aller Pläne, türkische Panzer mit Hilfe des Rüstungskonzerns Rheinmetall zu modernisieren. Wir fordern, dass die Bundesregierung klar und unmissverständlich diesen Krieg verurteilt und jegliche Beihilfe über NATO-Strukturen einstellt. Syrien braucht Frieden und Demokratie. Die Kurdinnen und Kurden in Syrien brauchen unsere Anerkennung und Solidarität.

Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Katja Kipping und Bernd Riexinger und die Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, erklären: "Dieser neue Krieg des Erdoğan-Regimes gegen die Kurdinnen und Kurden in Syrien ist ein Verbrechen. Erheben wir unsere Stimme für die Menschen in Afrin in Nordsyrien! Protestieren wir zusammen mit den Kurdinnen und Kurden und allen Demokratinnen und Demokraten gegen diesen Überfall der türkischen Armee!" Auch die Europaabgeordnete Martina Michels verurteilt die türkische Militäroffensive in Nordsyrien: "Mit den regionalen Vorstößen Erdoğans, im Kanon mit jenen Assads, droht die teilweise Ausblutung der Region. Verbliebene politische Ansätze zum Status der kurdischen Bevölkerung und anderer Minderheiten werden auch innerhalb der Türkei immer weiter hintertrieben und in unerreichbare Ferne gerückt. Assad und Erdoğan verteilen die Einflusssphären in der Levante gerade neu, unter der Aufsicht Putins, und auf Kosten vor allem der verbliebenen Zivilbevölkerung."