Solidarität mit der queeren Community

Die Linke KV Gelsenkirchen, Fotis Matentzoglou

Mit großer Bestürzung hat Die Linke Gelsenkirchen die Absage des diesjährigen Christopher Street Day (CSD) in Gelsenkirchen zur Kenntnis genommen. Grund dafür war eine ernstzunehmende Anschlagsdrohung gegen die Veranstaltung – ein alarmierender Ausdruck des zunehmenden queerfeindlichen Klimas auch in unserer Stadt.

Wir stehen fest an der Seite der queeren Community in Gelsenkirchen. Die Absage des CSD ist ein trauriges Zeichen dafür, dass Hass und Gewaltandrohungen nicht nur im Netz, sondern auch in der Realität zu einer realen Bedrohung für Menschen werden, die für Vielfalt, Freiheit und Gleichberechtigung einstehen.

„Dass ein Fest der Liebe, der Sichtbarkeit und des Zusammenhalts aus Angst vor Gewalt abgesagt werden muss, ist ein Skandal und ein Angriff auf die Grundwerte unserer offenen Gesellschaft“, erklärt Roswitha Zell, Sprecherin der Linken Gelsenkirchen. „Wir lassen nicht zu, dass Einschüchterung und Bedrohung das öffentliche Leben diktieren.“

Die Linke Gelsenkirchen fordert eine lückenlose Aufklärung der Drohung und ein klares Bekenntnis aller demokratischen Kräfte in der Stadt zur Unterstützung der queeren Community. Gleichzeitig bekräftigen wir unsere Forderung nach einem besseren Schutz queerer Veranstaltungen und der konsequenten Bekämpfung von queerfeindlicher Hetze.

Wir danken den Organisator*innen des CSD für ihr Engagement und senden der gesamten Queer-Community unsere volle Solidarität. Sichtbarkeit und Sicherheit für queeres Leben müssen auch in Gelsenkirchen selbstverständlich sein – heute mehr denn je!