Böses Foul! Nach Borussia Dortmund sponsort Rheinmetall jetzt auch die Eishockeymannschaft der DEG – Kriegsgewinne dürfen nicht Einzug in Sport halten

„Die Ankündigung über den Sponsorenvertrag zwischen dem Rüstungskonzern Rheinmetall bei Borussia Dortmund und der DEG sind ein böses Foulspiel, kommentiert Martin Gatzemeier, den skandalösen Deal im Spitzensport. Egal ob S04 oder BVB, hiergegen müssen alle Fans zusammenhalten - gegen die Normalisierung des Geschäftes mit dem Tod durch Waffenlieferungen. Für uns stellt dies einen Dammbruch dar - Rüstungskonzerne dürfen nicht salonfähig gemacht werden. Dieser Deal muss sofort beendet werden."

„Sport gehört wie Bildung und Kultur zur gesellschaftlichen Teilhabe. Denn Sport bringt Lebensqualität, verbindet Menschen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung ihrer sozialen Beziehungen. Er fördert Selbstvertrauen und das Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten.

Die Waffen des Rüstungskonzerns Rheinmetall haben verheerende Folgen für die Opfer in Kriegen weltweit. Der Rüstungskonzern lebt von dem Geschäft mit dem Tod“, so Gatzemeier.

Sport ist eine öffentliche Aufgabe, der Zugang darf nicht privaten Gewinninteressen untergeordnet werden. Wir fordern die Fans aller Mannschaften sich lautstark gegen solche Sponsoring-Deals zu stellen und besonders in Anbetracht der derzeitigen kriegerischen Situationen auf solche unmoralischen Deals zu verzichten. 

„Sport soll die Völker und Menschen verbinden. Ein Werbevertrag mit einem Unternehmen, das für schlimmste Verkrüppelungen, Leid und Tod durch die Waffenproduktion mitverantwortlich ist, sollte für jeden Fan indiskutabel sein. Ein solcher Vertrag würde einer weiteren Akzeptanz von Krieg und Militarisierung Vorschub leisten. Das lehnen wir als Linke konsequent ab. Krieg ist kein Spiel, sondern blutiger Ernst“, so Gatzemeier.