Frauenkampftag - Der 8. März und seine Bedeutung

Am Internationalen Frauentag demonstrieren Frauen weltweit für gleiche Rechte und ein selbstbestimmtes Leben für Frauen. Der 8. März ist der Internationale Frauentag – seit mehr als 100 Jahren. Doch viele Ziele müssen noch erreicht werden, bis Frauen wirklich gleichgestellt sind.

Geschlechterspezifische Diskriminierung ist für viele Frauen tief im Alltag verankert. Ich bin froh, dass wir auf der ganzen Welt jährlich am 8. März auf diesen anhaltenden Missstand aufmerksam machen. Für uns Linke ist klar: Es braucht endlich ein Ende der Diskriminierung! Um der Bedeutung dieses Themas gerecht zu werden, soll der Internationale Frauentag nach dem Vorbild von Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ein Feiertag werden.

Eine neue repräsentative Umfrage zeigt einmal wieder, dass die Mehrheit der Arbeitnehmerinnen bei uns sich ungerecht bezahlt fühlt – jede zweite Frau blickt pessimistisch in die Zukunft. Frauen leisten immer mehr für immer weniger. Die wachsende Ungleichh­eit trifft viele, die immer noch in den schlech­ter bezahlten Berufen arbeiten oder trotz gleicher Arbeit we­niger Geld erhalten als Männer. Es muss Schluss sein mit den Hürden für Frauen im Erwerbsleben.

Das fordern wir für ein gleichberechtigtes Leben von Männern und Frauen

  • Wir wollen die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im Erwerbsleben, in der Wirtschaft, in Gesellschaft und Politik

  • bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in „typischen“ Frauenberufen.

  • Wir wollen, dass Carearbeit gewürdigt wird – also sich um andere Menschen zu kümmern

  • Frauen brauchen finanzielle Sicherheit! Das gelingt durch starke Tarifverträge und eine Aufwertung von Berufen, in denen besonders viele Frauen arbeiten.

  • Die Schließung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, eine gerechte Verteilung der Sorgearbeit, sowie eine bessere Ganztagsbetreuung in Kitas und Schulen mit mehr Personal seien dringend notwendig.

  • Den 8 März endlich zum Feiertag machen