Kein Deal mit Rheinmetall

Borussia Dortmund hatte wenige Tage vor dem Finale angekündigt einen Deal mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall geschlossen zu haben. Die Linke hat sich deutlich gegen den Werbedeal positioniert. Wenige Stunden vor Anstoß des Finales präsentierte Die Linke einen riesigen roten Panzer in der Dortmunder Innenstadt. Weit sichtbar leuchtete der rote Panzer zwischen hunderten schwarz-gelben Fußballfans.

„Der Fußball soll die Menschen zusammenbringen, Rheinmetall steht für das genaue Gegenteil.“, erklärt Max Siekmann, Vorstandsmitglied bei Die Linke Dortmund. Von den Fußballfans gab es viel Zuspruch für die Aktion. Gerade die organisierte Fanszene lehnt den Vertrag mit dem Rüstungskonzern ab. Viele sind auch wegen der zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft beunruhigt. Andere ärgert, dass die Kommerzialisierung des Fußballs noch immer weiter vorangetrieben wird. Die Linke greift diese Anliegen in ihrer Programmatik auf.