Reden wir über den Nahostkonflikt - über die Realität in Gaza, Israel, der Westbank und Deutschland

In unserer Veranstaltungsreihe im Rahmen der Roten Freitage wollen wir über die Situation in Palästina und Israel informieren und Möglichkeiten des Engagements in Deutschland für einen gerechten Frieden auf der Basis von Völkerrecht und Menschenrechten in diesem Konflikt sachlich aufklären.

Hierzu freuen wir uns, Jules El Khatib, Nahostexperten am 23.02.2024, um 19:00 Uhr in unserem Parteibüro in Gelsenkirchen begrüßen zu dürfen.

Wann: 23.02.2024 um 19:00 Uhr

Wo: Werner-Goldschmidt-Salon

Parteibüro der Linken,  Wildenbruchstraße 15-17, 45888 Gelsenkirchen

Mit dem Terroranschlag der Hamas und der darauffolgenden Offensive der israelischen Armee in Gaza ist der Nahostkonflikt erneut eskaliert. Die Folgen, die der andauernde Krieg für so viele Menschen mit sich bringt, sind erschreckend. Eine weitere Folge des Konflikts ist der in neuen Ausmaßen zu Tage tretende Antisemitismus sowie die Zunahme von antimuslimischem Rassismus in Deutschland und anderen Ländern Europas. Oftmals werden diese durch Falschinformationen oder eine einseitige Darstellung angefacht, die vor allem über soziale Medien kursieren.

Jules El Khatib ist Aktivist für einen gerechten Frieden im Nahen Osten. Er ist deutscher und Israelischer Staatsbürger mit palästinensischen Wurzeln. Deshalb geht seine Kritik sowohl auf die Hamas, als auch die israelische Regierung in diesem Konflikt. Keine der beiden Seiten ist auf den Friedenslösungen aus. Was es jetzt braucht, ist ein Waffenstillstand und erneute Friedensverhandlungen.

Gemeinsam mit unserem Gast wollen wir u.a. die folgenden Fragen diskutieren: Wie ist der aktuelle Krieg in den breiteren Konflikt einzuordnen? Wie schaffen wir es einen sofortigen Waffenstillstand und nachhaltigen Frieden zu schaffen? Ist die Zweistaatenlösung noch denkbar? Die Rolle Deutschlands im Nahostkonflikt: Wo endet legitime politische Kritik, wo beginnen antisemitische Narrative? Wie kann in diesem Kontext antimuslimischer Rassismus entstehen, und wie kann diesem begegnet werden? Welche Rolle spielt Bildung im Umgang mit dem Konflikt? Und wie kann das Leid der Menschen im Gazastreifen und anderer Betroffener vermindert werden, ohne sie gegeneinander auszuspielen?

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Schreiben Sie hierzu einfach eine kurze formlose E-Mail an fotis.matentzoglou@gelsenkirchen.de.