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Nach der Krise ist vor der Krise!

Kein einziger deutscher Banker musste für die Finanzkrise von 2008, welche das größte Finanzdesaster nach der Finanzkrise in den 30er Jahren war und den Steuerzahler mit Milliarden belastet hat, ins Gefängnis. Aber gleichzeitig verurteilte Bayern einen notorischen Schwarzfahrer zu drei Monaten Haft und eine Rentnerin, die Flaschensammeln muss, um ihre Rente aufzubessern, wird zu 2000 Euro Geldstrafe verurteilt. Das sind skandalöse Zustände, die jeder Rechtsstaatlichkeit spotten!

Wenn wir diesen völlig aus dem Ruder gelaufenen Casinokapitalismus nicht an die Leine legen und das System transformieren, dann wird uns das ganze Schnellballsystem um die Ohren fliegen. Und schon wieder gibt es Bestrebungen den Finanzsektor noch weiter zu deregulieren,- vonseiten der Trumpschen Neocons, vonseiten der britischen Torries und auch vonseiten der Europäischen Kommission, die Verbriefungen erleichtern will. Sie alle haben nichts aus der Finanzkrise gelernt oder, wenn doch, dann nur, dass sich Verbrechen doch lohnt, vorausgesetzt die Summen sind hoch genug, der Verbrecher hat einen "weißen Kragen" und die Bevölkerung lässt weiter Politiker gewähren, die solche Zustände ermöglichen.

Funke-Freispruch – die Aufarbeitung der Finanzkrise ist ein einziger Skandal

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